Begegnung mit Alain Delon &
Paris 1958-1963
Mit
20 Jahren erhält sie ihre erste Rolle in der französisch-italienischen Coproduktion
"Christine" und verliebt sich in ihren
Partner Alain Delon. Zum Entsetzen der Boulevard-Presse und allen Widerständen
zum Trotz verläßt Romy Deutschland und lebt mit Alain in Paris. Die
Zeit mit ihm ist vor allem eine wilde, verrückte
Zeit.
Ihr Start im internationalen Film wird von der deutschen
Presse zunächst verrissen, schließlich ist es Romy gelungen, sich ihrem
Klischeebild zu entziehen und von den westdeutschen
Filmproduzenten wird sie mit einem Schlag boykottiert, als die mit ihr hergestellten
Schnulzenfilme kein Geschäft mehr waren.
1960 spielt sie in ihrer einzigen Fernsehrolle,
dieser Film wird jedoch von vielen Sendern unterdrückt, da er angeblich unmoralisch
und zu militaristisch sei
Während ihrer Zeit in Paris mit Alain Delon, macht Romy Karriere im französischen
Film. Außerdem wirkt sie gemeinsam mit Alain am Théâtre de
Paris mit und geht 1962 mit Tschechows "Möwe" auf Theatertournee.
Hollywood 1962
Ein Hollywoodvertrag 1962 bringt sie auf den Weg zum
Weltstar. Während sie mit unter anderem mit Orson Welles, James Mitchum,
Jack Lemmon und Otto Prminger arbeitet, zerbricht die Beziehung zu Alain an seinem
zügellosen Leben. Nach der Trennung 1963 versinkt Romy in tiefem Schmerz
und versucht sich sogar das Leben zu nehmen.
Romy versinkt in ihre Arbeit, die sie 1964 auch nach England und Spanien führt
und überwindet langsam ihre persönliches Hölle.